(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Polizeipräsidium Freiburg, DRK-Kreisverband Freiburg

Mehrere Brand-Herde in einer Geflüchteten-Unterkunft und ein tatverdächtiger 30-Jähriger – in Bötzingen hat die Polizei nach einem Feuer am Montagabend einen Mann festgenommen. Laut Angaben der Polizei hatten Zeugen beobachtet, wie der mutmaßliche Täter das Feuer gelegt haben soll.

Die Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr löschte mehrere Brandstellen in einer Wohnung, die jetzt unbewohnbar ist. Der Sachschaden liegt bei rund 200.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat einen Haftbefehl erwirkt, der bereits in Vollzug gesetzt wurde.

— ERSTMELDUNG —

Rund 15 Ehrenamtliche des DRK-Kreisverbands Freiburg waren am Pfingstmontagabend in Bötzingen im Einsatz. Grund war ein Brand in einer Unterkunft der Gemeinde, in der auch geflüchtete Menschen lebten. Gegen 20 Uhr rückten Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste aus. Vor Ort wurden 17 Personen vom DRK Bötzingen und einem Notarzt medizinisch untersucht – verletzt wurde niemand.

Zunächst bestand der Verdacht, dass die Bewohner obdachlos sein könnten. Deshalb wurde das DRK-Modul Betreuung mit Kräften aus Umkirch und March alarmiert. In einem Gemeindegebäude wurden vorsorglich sechs Feldbetten aufgestellt. Letztlich konnten aber alle Betroffenen durch die Gemeinde oder im privaten Umfeld untergebracht werden.

Der Einsatz endete gegen 22:30 Uhr. Laut DRK war die Zusammenarbeit mit allen Rettungskräften reibungslos.

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Bild: Feuerwehr Bötzingen

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