(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Freiburg bereitet derzeit die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete vor. Wie die Stadt mitteilt, erfolgte die Weisung vom Regierungspräsidium bereits Ende August. Demnach ist die Stadt verpflichtet, den Rollout bis spätestens 10. Oktober anzustoßen. Das ist heute. Wie ist der aktuelle Stand? BreisgauLIVE hat nachgefragt:
Die Karten sind laut Rathaus bereits bestellt, allerdings noch nicht geliefert. Ein genauer Zeitpunkt für die Ausgabe steht noch nicht fest. Die Stadt Freiburg gehört zu den Kritikern der Bezahlkarte. Sie habe einen hohen bürokratischen Aufwand und die Kosten, welche die Karte verursacht, hätte man woanders einsetzen können.
Zunächst sollen die Karten bei Neuanträgen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zum Einsatz kommen. In einem zweiten Schritt wird geprüft, ob auch Bestandsfälle umgestellt werden – mit der Möglichkeit, Ausnahmen zu gewähren, etwa wenn Betroffene überwiegend eigenes Einkommen erzielen.
Die Stadt verweist auf landesweite Vorgaben: Demnach beträgt der monatliche Bargeldbetrag in der Regel 50 Euro pro Person. Ein höherer Betrag ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.