(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Lörrach

Wilder Wein wird zum Risiko: Die Amerikanische Rebzikade breitet sich im Landkreis Lörrach weiter aus und hat nun auch Flächen bei Kandern erreicht. Betroffen sind laut Landratsamt die Gemarkungen Riedlingen, Tannenkirch und Holzen. Die Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Schädlings wurde daher angepasst.

Die Rebzikade kann die gefährliche Pflanzenkrankheit Grapevine flavescence dorée übertragen und gilt als ernste Bedrohung für den Weinbau. Besonders problematisch: Die Tiere leben bevorzugt auf wilden Unterlagsreben in Böschungen oder Brachflächen – eine direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Stattdessen soll die Wildrebe ab dem 1. Oktober konsequent entfernt werden. Je nach Flächennutzung gelten unterschiedliche Pflichten, etwa Rodung oder Insektizidbehandlung, teilt das Landratsamt mit.

Ein Befallsverdacht muss sofort dem Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg oder der Fachberatung gemeldet werden.

Bild: Olaf Zimmermann, LTZ

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