(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Freiburg geht neue Wege in der Bekämpfung von Jugendkriminalität: Die Stadt will gemeinsam mit Polizei, Staatsanwaltschaft und den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald ein Haus des Jugendrechts etablieren. Noch in der kommenden Woche soll der Kinder- und Jugendhilfeausschuss über die Beteiligung Freiburgs entscheiden. Ein zentraler Standort soll künftig kurze Wege zwischen Behörden ermöglichen und damit passgenaue Maßnahmen für auffällige Jugendliche vereinfachen.
Ziel ist, sogenannte besonders auffällige jugendliche Straftäter*innen schnell und effektiv zu erreichen. Oberbürgermeister Martin Horn betont, dass frühes Eingreifen entscheidend sei, um Jugendlichen neue Perspektiven zu eröffnen. Das Haus des Jugendrechts soll durch gebündelte Expertise präventiv wirken und zugleich rechtzeitig intervenieren können.
Aktuell arbeiten Staatsanwaltschaft, Polizeipräsidium sowie die Jugendämter aus Freiburg und den angrenzenden Landkreisen an der Kooperationsvereinbarung. Noch im Sommer soll diese unterschrieben werden – dann beginnt offiziell die Umsetzung.