(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg, BreisgauLIVE vor Ort
Der Immobilienmarkt in Freiburg zieht wieder deutlich an. Nach einem Rückgang der Verkaufsfälle in den letzten Jahren stiegen 2024 erstmals wieder die Kaufzahlen – der Geldumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 19 %. Auch, weil die Preise beim Kauf der Häuser teurer geworden sind – in Ausnahmefällen über 16.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Besonders in begehrten Lagen wie der 1A-Villenlage lagen die Quadratmeterpreise bei bis zu 7.800 Euro. Reihenhäuser und Doppelhaushälften kosteten im Schnitt über 5.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
Bei der Vorstellung des neuen Immobilienmarktberichts betonten Baubürgermeister Martin Haag, Tina Gering vom Amt für Wohnraumentwicklung und Hugo Sprenker vom Gutachterausschuss den anhaltenden Druck auf dem Wohnungsmarkt. Freiburg sei wirtschaftlich stark und das ziehe die Menschen an – und für diese brauche es Wohnraum, sagt Haag. Projekte wie das Quartier Kleineschholz mit 500 Einheiten und der neue Stadtteil Dietzenbach mit Platz für bis zu 17.000 Menschen sollen künftig bezahlbaren Wohnraum schaffen und eine Stabilität in den Immobilienmarkt bringen. Auch die geplanten 700 Werkswohnungen der Uniklinik seien ein wichtiger Beitrag.
Gutachterausschuss-Vorsitzender Sprenker sagte: „Es gibt zwei Sorten Menschen – die, die in Freiburg sind, und die, die nach Freiburg wollen.“ Neben der hohen Lebensqualität spiele auch die Nähe zur Schweiz eine Rolle.
Der Immobilienmarktbericht 2024 umfasst 100 Seiten mit allen wesentlichen Kennzahlen zu Grundstücken, Häusern und Wohnungen im Stadtgebiet. Er ist online abrufbar.