(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: wvib Schwarzwald AG

Die Industrie im Südwesten zeigt nach einem schwierigen Jahr erste Lichtblicke: In der aktuellen Konjunkturumfrage der wvib Schwarzwald AG melden die Mitgliedsunternehmen für das erste Quartal 2025 ein Umsatzplus von 2,3 Prozent. Damit verzeichnen die Betriebe zum ersten Mal seit einem Jahr eine leichte Stabilisierung – wenn auch auf niedrigem Niveau. Laut wvib-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer sei das noch keine Trendwende, aber ein positives Signal. Im vergangenen Jahr lag das Umsatzminus noch bei 4,8 Prozent hier in Baden.

Während im ersten Quartal 2024 nur 30,9 Prozent steigende Umsätze meldeten, waren es dieses Jahr 38,7 Prozent. Auch der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent. Die Geschäftserwartung liegt mit 7,9 Punkten erstmals seit einem Jahr wieder im positiven Bereich. Das Geschäftsklima hat sich mit minus 2,1 Punkten spürbar verbessert (Vorquartal: minus 17 Punkte).

Dennoch bleibt die Lage angespannt. Die exportorientierten Firmen blicken angesichts globaler Unsicherheiten, etwa durch die US-Politik, vorsichtig in die Zukunft. Die wvib fordert politische Maßnahmen, um dem strukturellen Wettbewerbsdruck zu begegnen. Die neue Bundesregierung müsse jetzt dringend handeln, so Münzer.

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