(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Gemeinde Gundelfingen
Trotz angespannter Finanzlage investiert Gundelfingen auch 2025 kräftig in Zukunftsprojekte – so das Fazit der letzten Gemeinderatssitzung Ende März, in der der Haushaltsplan beschlossen wurde. Zwar rechnet Kämmerer Harald Binz für das laufende Jahr noch mit einem Überschuss von 493.000 Euro, doch ab 2026 drohen tiefrote Zahlen: Laut Finanzplan im Haushalt summieren sich die Defizite bis 2028 auf rund 5,5 Millionen Euro.
Besonders ins Gewicht fallen laut Gemeinde Transferzahlungen in Höhe von über 18 Millionen Euro und stark gestiegene Personalkosten. Auf der Einnahmenseite dominiert der Anteil an der Einkommensteuer mit knapp 10 Millionen Euro, gefolgt von Gewerbe- und Grundsteuer.
Große Investitionen fließen in den Umbau des Gymnasialturms am Bildungszentrum, ein neues Wohngebäude in der Waldstraße für Geflüchtete und Obdachlose sowie in Fahrzeuge und Ausrüstung der Feuerwehr. Auch die Planungen für eine neue Grundschule und den Ausbau des Feuerwehrhauses laufen. Die Schulden sinken 2025 leicht, bevor sie ab 2026 mit neuen Krediten deutlich ansteigen.
Bürgermeister Raphael Walz sprach von einem „mutigen Investieren in die Zukunft“ – trotz Rahmenbedingungen, die kommunalen Haushalten kaum noch Luft lassen. Pflichtaufgaben wie Schule und Feuerwehr stünden vor freiwilligen Projekten wie der Sanierung des Obermattenbads.