(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: BreisgauLIVE vor Ort, Ökostromgruppe Freiburg
Bald gibts mehr grünen Strom für Freiburg direkt aus der Region. Denn in den nächsten Tagen wird laut Ökostromgruppe der Netzanschluss der neuen Windräder auf dem Taubenkopf beim Schauinsland bei Freiburg vollzogen. Die Anlage kann dann jährlich bis zu 18,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Die Geschäftsführer Thomas & Lukas Schuwald freuen sich, die Anlagen bald komplett in Betrieb nehmen zu können.
Und 2 Millionen Kilowattstunden gehen direkt an die VAG Freiburg. Denn sie hat über die badenova einen neuen Stromvertrag mit der Ökostromgruppe abgeschlossen. Laut Mareike Rehl aus der VAG Nachhaltigkeitsabteilung, soll diese Menge bei der Schauinslandbahn, dem Betriebshof und im Straßenbahn-Stromnetz eingesetzt werden. Diese Menge decke rund 10% des jährlichen Strombedarfs der Freiburger Verkehrs-AG ab.
FürOberbürgermeister Martin Horn ein Meilenstein, gehen doch mit diesem Projekt Energiewender und Mobilitätswende Hand in Hand. Er freut sich, dass damit umgerechnet auch weitere tausende Haushalte in Freiburg mit grünem Strom versorgt werden können. Gleichzeitig verweist Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit auf einen wichtigen Energiewende-Beschluss des Gemeinderats hin: Denn bis zum Jahr 2030 will die Stadt den Anteil von PV-Anlagen verfünffachen und den der Windkraft verzehnfachen.
Helfen soll dabei auch das Repowering am Roßkopf. Am Mittwoch wird dort laut Betreiber der Rest eines noch bestehenden Windrades abgerissen und bis Anfang des nächsten Jahres durch eine neue, leistungsfähigere Anlage ersetzt. Auch weitere ältere Windräder sollen durch neue Anlagen ersetzt werden, die teilweise das doppelte oder dreifache der alten Windräder produzieren können.
Bild: Marcel Hiller, BreisgauLIVE vor Ort