(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
In Freiburg sind derzeit rund 540 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Betrieb, darunter 210 auf öffentlichen Flächen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, will die Stadt bis 2030 zwischen 500 und 700 öffentliche Ladepunkte schaffen. „Damit das so bleibt, brauchen wir einen ambitionierten Ausbau, um die Bedarfe zu decken“, erklärte Mobilitäts-Bürgermeister Martin Haag.
Der Anteil von E- und Hybridautos in Freiburg liegt bei 6,5 Prozent, und bereits jede dritte Neuzulassung ist ein Elektrofahrzeug – bundesweit sind es nur 24 Prozent. 2024 wurde mit den vorhandenen Ladesäulen Strom für 40 Millionen Kilometer geliefert, was 1123 Erdumrundungen entspricht.
Bisher wurden öffentliche Flächen kostenlos an Ladesäulenbetreiber vergeben, um den Ausbau zu fördern. Ab 2026 soll sich das ändern: Betreiber neuer Ladepunkte müssen eine Gebühr entrichten, ähnlich wie Carsharing-Anbieter oder Gastronomen, die öffentliche Flächen nutzen. Voraussetzung bleibt, dass Ökostrom angeboten und Umwelt- sowie Verkehrssicherheitsaspekte berücksichtigt werden.
Mit dieser Maßnahme will die Stadt den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität weiter fördern. Bereits jetzt entfallen 30 Prozent der städtischen CO₂-Emissionen auf den Verkehr. Neben ÖPNV und Radverkehr bleibt der Ausbau der E-Mobilität ein entscheidender Baustein zur Klimaneutralität.