(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Mehrere Medienberichte (tagesschau, SWR, Badische Zeitung, Freiburger Wochenbericht)

In der Nacht zum Dienstag, 18. März 2025, wurden auf dem Gelände des Malteser Hilfsdienstes Freiburg mehrere Fahrzeuge durch ein Feuer zerstört. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Ein Tatverdächtiger, ein 55-jähriger Mann, wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen.

Laut der Badischen Zeitung und dem SWR wurden die Feuer gegen 5 Uhr morgens gemeldet. Laut Freiburger Wochenbericht soll die erste Notrufmeldung bereits um 3:35 Uhr eingegangen sein. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen drei Krankentransportwagen und ein Fahrzeug für den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Flammen.

Die Feuerwehr rückte mit über 30 Einsatzkräften an. Die Vorgehensweise war bei allen betroffenen Fahrzeugen identisch: Der oder die Täter sollen Feuer an den Hinterreifen gelegt haben. Ein Fahrzeug in einer Halle musste unter schwerem Atemschutz gelöscht werden.

Nach Angaben der Malteser beläuft sich der Sachschaden auf rund 450.000 Euro. Neben den Fahrzeugen wurde auch medizinisches Equipment vollständig zerstört. Die Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass sich das Feuer auf weitere Gebäude ausbreitete. In unmittelbarer Nähe zum Brandort befindet sich ein Pflegeheim, das durch eine größere Ausbreitung des Feuers in Gefahr geraten wäre.

Der Malteser Hilfsdienst hat schnell reagiert und sich Unterstützung von anderen Dienststellen gesichert. Fahrzeuge aus Stuttgart und Villingen-Schwenningen wurden nach Freiburg geschickt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten

In derselben Nacht brannten in der Freiburger Innenstadt mehrere Mülltonnen. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den Bränden.

Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Freiburg.

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