(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Feldbergbahnen GmbH, Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen, Badische Zeitung

Nach dem Sturz einer Achtjährigen aus einem Sessellift der Herzogenhornbahn in Todtnau-Fahl laufen Ermittlungen nun der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen. Das berichtet die Badische Zeitung. Der Unfall ereignete sich am vergangenen Freitagnachmittag, dem 7. März 2025, auch BreisgauLIVE berichtete darüber. Laut einer Augenzeugin hatte das Kind den Sitz nicht richtig erreicht, hing außerhalb des Lifts und stürzte schließlich aus acht Metern Höhe in Büsche und einen Baum.

Das Mädchen wurde von der Bergwacht erstversorgt und per Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Zunächst hieß es, es sei unverletzt geblieben, doch der Vater widersprach dieser Darstellung in einem Interview mit der BZ. Seine Tochter habe Prellungen erlitten und sei vier Tage im Krankenhaus behandelt worden.

Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen Unbekannt. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob ein sorgfaltswidriges Verhalten zum Unfall führte. Auch die Feldbergbahnen GmbH untersucht den Vorfall. Der Betreiber erklärte, Seilbahnen verfügten über umfangreiche Sicherheitsmechanismen. Dennoch soll der Lift während der gesamten dramatischen Minuten weitergelaufen sein, ohne dass das Personal reagierte.

Das Regierungspräsidium Freiburg untersucht laut der Medienberichte zudem, ob betriebliche Mängel zum Unfall beigetragen haben. Ein technischer Defekt an der Seilbahn wurde bereits ausgeschlossen.

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