(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Regionalverband Südlicher Oberrhein
Die Wasserstoffwirtschaft nimmt am Südlichen Oberrhein Fahrt auf: Eine Allianz aus zwölf Stadt- und Landkreisen, drei Regionalverbänden und drei Industrie- und Handelskammern hat die „Regionale Wasserstoffstrategie SüdwestBW“ vorgestellt. Ziel ist es, den Hochlauf von Wasserstoff als klimafreundlichen Energieträger zu beschleunigen.
Bei einer Sitzung des Regionalverbands Südlicher Oberrhein in Freiburg wurde die Strategie präsentiert. Verbandsvorsitzender Dr. Kai-Achim Klare betonte die überregionale Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung als entscheidenden Faktor für den Erfolg des Projekts. Ein zentrales Anliegen ist der Anschluss der Region an das zukünftige Fernleitungsnetz sowie die Schaffung lokaler Erzeugungskapazitäten für grünen Wasserstoff.
Verbandsdirektor Wolfgang Brucker hob hervor, dass die Verfügbarkeit von grünem Strom und Wasserstoff als Standortfaktor an Bedeutung gewinnt. Dies müsse bei der Festlegung neuer Wind- und Photovoltaikgebiete berücksichtigt werden.
Die Strategie setzt auf eine Doppelstrategie: den Ausbau eines leitungsgebundenen Wasserstofftransports und die Entwicklung dezentraler Versorgungsmodelle. Erste konkrete Projekte wurden bereits identifiziert und initiiert. Modellierungen zeigen geeignete Standorte für regionale Erzeugungsanlagen.
Die „Regionale Wasserstoffstrategie SüdwestBW“ wurde von den Klimapartnern Südbaden koordiniert und von den Regionalverbänden, Industrie- und Handelskammern sowie zwölf Stadt- und Landkreisen finanziell unterstützt. Das baden-württembergische Umweltministerium sowie der Innovationsfonds der Badenova förderten das Projekt.
Weitere Informationen gibt es unter: klimapartner-suedbaden.de/wasserstoffprojekte