(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: BreisgauLIVE vor Ort, Stadt Freiburg, Deutsche Post Freiburg, DHL Group

Die Bundestagswahl 2025 stellt die Deutsche Post in Freiburg vor eine logistische Herausforderung. Aufgrund der vorgezogenen Wahl bleibt nur wenig Zeit, um die Wahlbenachrichtigungen und später die Briefwahlunterlagen zu drucken, zu sortieren und zuzustellen. Rund 660.000 Wahlbenachrichtigungen für die Region, darunter rund 160.000 für die Stadt Freiburg, müssen in kürzester Zeit bearbeitet werden. Bei einem Pressetermin der Stadt und Post mit Wahlamtsleiter Michael Haußmann und Adrian Becker, Leiter der Briefzentren Freiburg und Offenburg, gab es Einblicke in die Logistik.

Ein Dienstleister aus München übernahm den Druck der Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl und lieferte sie nun termingerecht im Briefzentrum Freiburg an. Von hier aus erfolgt die Verteilung an die Empfängerinnen und Empfänger. Der Versand der Wahlunterlagen folgt höchsten Qualitäts- und Datenschutzstandards. Besonders für ehemalige Bürger Freiburgs, die inzwischen im Ausland leben, wird es eng: Die Sendungen müssen innerhalb von zwei Wochen zugestellt und rechtzeitig zurückgeschickt werden.

„Wir haben es hier mit einem sehr sportlichen Zeitplan zu tun,“ erklärt Adrian Becker, Leiter der Briefzentren der Deutschen Post in Freiburg. „Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und es gibt einen guten Zeitplan, denn Verzögerungen können wir uns nicht leisten. Unser Team ist gut vorbereitet, sodass wir auch die zusätzlichen Herausforderungen durch die vorgezogene Wahl stemmen können.“

Die Post und die Stadtverwaltung Freiburg arbeiten eng zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dabei geht es nicht nur um die fristgerechte Verarbeitung, sondern auch um millimetergenaue Abstimmungen. „Die Wahlunterlagen müssen maschinengerecht vorbereitet sein. Dazu waren wir in detaillierten Abstimmungen mit dem Dienstleister“, erklärte Michael Haußmann. Denn kleinste Abweichungen könnten die Sortierung behindern und Verzögerungen verursachen. Besonders in Freiburg gibt es eine Besonderheit: Bereits vor dem Versand werden die Briefwahlunterlagen im Postzentrum nach Wahlbezirken sortiert. Ein weiterer kritischer Punkt sei der Druck der Stimmzettel bis zu zwei Wochen vor der eigentlichen Wahl. Fehler oder Ausfälle darf es nicht geben.

Trotz der engen Zeitvorgaben zeigt sich die Deutsche Post optimistisch. Nach der arbeitsintensiven Weihnachtszeit und der Urlaubszeit ist das Briefzentrum personell gut besetzt. „Wir sind durchgehend bereit und sehen von unserer Seite keine großen Risiken, die den Ablauf gefährden könnten,“ so Becker weiter. Wichtig sei, dass die Empfänger ihre Briefkästen korrekt beschriften, damit die Zustellung problemlos erfolgen kann.

Mit der rechtzeitigen Zustellung der Wahlunterlagen ermöglicht die Deutsche Post, vorbereitet durch die Stadt Freiburg, allen Wahlberechtigten die Teilnahme an der Bundestagswahl – sei es durch den Gang ins Wahllokal oder die Nutzung der Briefwahl.

Bild: Marcel Hiller / BreisgauLIVE vor Ort

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