(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg

Das wird ein Rekordhaushalt: Die Stadt Freiburg hat den Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/2026 vorgelegt. Mit einem Rekordvolumen von 2,94 Milliarden Euro und Investitionen in die städtische Infrastruktur von 296 Millionen Euro setzt die Stadt klare Schwerpunkte auf bezahlbaren Wohnraum, Klimaschutz, nachhaltige Mobilität, Digitalisierung sowie Bildung und Betreuung.

Bezahlbarer Wohnraum bleibt ein zentrales Thema. Die Freiburger Stadtbau erhält finanzielle Unterstützung und Grundstücke, um bis 2030 umfassend geförderten Wohnraum zu schaffen. Entwicklungsprojekte wie Dietenbach und Kleineschholz werden weiter vorangetrieben.

Die Verkehrswende wird mit sieben Millionen Euro für Fuß- und Radwege wie den Radschnellweg RS6 unterstützt. Auch der Ausbau des ÖPNV, die Barrierefreiheit an Haltestellen und das Sozialticket sind Teil der Pläne.

Im Bereich Klimaschutz investiert die Stadt in erneuerbare Energien. Bis 2030 sollen die Windkraftkapazitäten verzehnfacht und die Photovoltaik um 500 Prozent gesteigert werden. Hierfür stehen jährlich 12 Millionen Euro im Klimaschutzfonds bereit.

Schulen und Kitas stehen ebenfalls im Fokus. 39 Millionen Euro fließen in Neubauten und Sanierungen von Schulen. Weitere 38 Millionen Euro jährlich sind für die Digitalisierung der Schulen vorgesehen. Für Kitas und Kinderbetreuung steigen die Ausgaben auf 170 Millionen Euro im Jahr 2025 und 178 Millionen Euro im Jahr 2026. Neue Einrichtungen entstehen unter anderem in Dietenbach und Waltershofen.

Zusätzlich wird in Sport und Kultur investiert. Projekte wie der Neubau des Außenbeckens im Westbad und die Fertigstellung des Augustinermuseums sollen die Lebensqualität erhöhen. Auch Rettungsdienste werden gestärkt: elf Millionen Euro fließen in ein neues Rettungszentrum an der Eschholzstraße.

Oberbürgermeister Martin Horn betont: „Dieser Haushalt stärkt Freiburg als innovative, soziale und umweltbewusste Stadt. Er schafft die Basis für mehr Chancen und Teilhabe.“

Die Beratungen im Gemeinderat beginnen jetzt, die Verabschiedung ist für April 2025 geplant.

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