(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: IHK Südlicher Oberrhein
Kultusministerin Theresa Schopper sprach bei der IHK-Vollversammlung in Lahr über die Herausforderungen und Chancen beruflicher Bildung. Sie hob die Bedeutung der beruflichen Orientierung in Schulen hervor und plädierte für mehr Offenheit gegenüber Ausbildungswegen. Ein stärkerer Praxisbezug soll mit verbindlichen Praktika und Praxiselementen gefördert werden.
Schopper verwies auf die geplante Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium, das ab 2025 mehr Raum für berufliche Orientierung und MINT-Fächer bieten soll. Auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen und Wirtschaft sei notwendig. IHK-Geschäftsführer Simon Kaiser betonte, dass einige Gymnasien noch zu wenig kooperativ seien.
Die Ministerin unterstrich zudem, dass mindestens jedes fünfte Grundschulkind die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik nicht erreiche. Frühförderung, insbesondere im Bereich Sprachkompetenz, sei daher essenziell.
Bild: Tobias Symanski für die IHK Südlicher Oberrhein