(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Die Stadt Freiburg hat ihren Angaben zufolge mit den ersten Rodungsarbeiten für den neuen Stadtteil Dietenbach begonnen. Betroffen sind Bäume entlang der Carl-von-Ossietzky-Straße und im Langmattenwäldchen. Der Platz wird für die Verlegung einer Erdgashochdruckleitung, die Straßenbahntrasse sowie den Sport- und Schulcampus benötigt. Zuvor wurde für diesen Bereich eine Allgemeinverfügung erlassen, welche die Sperrung des Langmattenwäldchens angeordnet hat – besonders mit Hinblick auf die bist dato dort verweilenden Aktivisten, die gegen die Rodung des Waldes protestierten.
Mit dem neuen Stadtteil soll dringend benötigter Wohnraum für etwa 16.000 Menschen geschaffen werden. Geplant sind rund 6.900 Wohnungen, davon die Hälfte als öffentlich geförderte Mietwohnungen. Der Gemeinderat hatte den Bebauungsplan bereits im November beschlossen, nachdem die Freiburger Bevölkerung sich 2019 mehrheitlich für das Projekt ausgesprochen hatte.
Baubürgermeister Martin Haag betonte die Notwendigkeit der Fällarbeiten, um bezahlbaren Wohnraum und eine klimafreundliche Infrastruktur zu schaffen. Zugleich appellierte er an Kritiker, demokratische Entscheidungen zu respektieren und friedlich zu bleiben.