(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universitätsklinikum Freiburg
Ein neuer Therapieansatz gegen Prostatakrebs aus Freiburg ist ausgezeichnet worden: Dr. Isis Wolf aus der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg hat den Klaus-Mangold-Preis erhalten. Damit würdigt das Uniklinikum ihre Arbeiten zur Photoimmuntherapie, die Tumorzellen mithilfe von Licht gezielt zerstören soll.
Die Auszeichnung wurde am 11. Dezember 2025 verliehen. Nach Angaben des Universitätsklinikums verbindet die Photoimmuntherapie Antikörper, die Tumorzellen anhand bestimmter Oberflächenmerkmale erkennen, mit einem lichtaktivierbaren Farbstoff. Wird der Farbstoff gezielt bestrahlt, kann er die markierten Krebszellen zerstören, ohne umliegendes Gewebe in gleichem Maß zu beeinträchtigen. Zusätzlich kann die Fluoreszenz des Farbstoffs laut Uniklinikum helfen, Tumorgewebe in der Bildgebung besser sichtbar zu machen und bei Eingriffen präziser zu identifizieren.
Die Forschung befindet sich derzeit in der vorklinischen Phase und wird nach Angaben des Uniklinikums noch nicht in der Behandlung von Patientinnen und Patienten eingesetzt. Ziel ist es, langfristig schonendere und gezieltere Therapieoptionen weiterzuentwickeln.
Der Klaus-Mangold-Preis wurde 2024 am Universitätsklinikum Freiburg eingeführt, ist mit 2.000 Euro dotiert und richtet sich an Mitarbeitende des Hauses, deren Projekte die Versorgung von Patientinnen und Patienten verbessern sollen.
Bild: Universitätsklinikum Freiburg


