(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universität Freiburg

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Neue Impulse für die Herzforschung an der Universität Freiburg: Eine neue interdisziplinäre Nachwuchsgruppe widmet sich ab Februar 2026 der Entstehung von Herzrhythmusstörungen infolge von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Geleitet wird das Projekt von der Systembiologin Dr. Viviane Timmermann.

Nach Angaben der Universität wird die Forschungsgruppe von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen ihres Sonderprogramms für internationale Wissenschaftsfreiheit gefördert. Die Förderung ist auf bis zu sechs Jahre angelegt und umfasst ein Gesamtvolumen von 1,8 Millionen Euro, vorbehaltlich einer positiven Zwischenevaluation nach drei Jahren. Ziel des Programms ist es, international attraktive Nachwuchsforschungsgruppen in Baden-Württemberg aufzubauen.

Im Fokus des Freiburger Projekts steht das Zusammenspiel mechanischer und elektrischer Prozesse im Herzen, insbesondere bei einer sogenannten Ischämie, also einer verminderten Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Während sich die Forschung bislang vor allem auf elektrische Signale konzentriert hat, untersucht die neue Nachwuchsgruppe zusätzlich die mechano-elektrischen Rückkopplungen, die bei der Entstehung von Herzrhythmusstörungen eine Rolle spielen könnten.

Dazu verbindet das Team Physik, Ingenieurwissenschaften, Biologie und Medizin. In Kooperation mit bestehenden Forschungsverbünden der Universität Freiburg sollen datenbasierte Computermodelle des Herzens entwickelt werden. Diese Modelle sollen neue Einblicke in die Krankheitsmechanismen ermöglichen und langfristig zu verbesserten Ansätzen in Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.

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