(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe / Landeskriminalamt Baden-Württemberg

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Mit einem weiteren Schlag gegen internationale Cyberbetrüger haben Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, Landeskriminalamt Baden-Württemberg und BaFin ihre gemeinsame Operation Herakles fortgesetzt. Laut Behörden wurden bis zum 5. Dezember insgesamt 3.562 überwiegend deutsche sowie zusätzliche österreichische Rufnummern abgeschaltet, die mutmaßlich für Cybertrading-Betrug und weitere Betrugsformen wie falsche Polizeibeamte oder Enkeltrick genutzt worden waren.

Die Ermittler sehen in der Maßnahme einen gezielten Angriff auf die Kommunikationsstrukturen jener Tätergruppen, die Rufnummern und Telefondienste als „Crime-as-a-Service“ anmieten und massenhaft Opfer kontaktieren. Durch das Abschalten der Leitungen sollen diese Netzwerke spürbar ausgebremst und der Aufwand für neue Strukturen deutlich erhöht werden. Auch 355 österreichische Nummern wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt Wien stillgelegt.

Bereits in früheren Phasen der Operation hatten die Behörden über 2.200 Domains vom Netz genommen. Die BaFin lieferte erneut wichtige Hinweise für die Identifizierung verdächtiger Rufnummern. Die Ermittlungsstellen betonen, dass das konsequente Abschneiden solcher Infrastruktur essenziell sei, um Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen.

Darüber hinaus werden Betroffene auf Präventionsangebote von Polizei und BaFin hingewiesen, die typische Betrugsmaschen erläutern und Schutzmöglichkeiten aufzeigen.

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