(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Biosphärengebiet Schwarzwald
Im Biosphärengebiet Schwarzwald ist ein neues Vernetzungsangebot für Ziegenbetriebe gestartet. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, trafen sich elf Halterinnen und Halter in Schönau zu einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung, organisiert von der Geschäftsstelle und dem Ziegenzuchtverein Südschwarzwald. Im Zentrum standen die Bedürfnisse der Betriebe und die Frage, wie ihre Arbeit langfristig gestärkt werden kann.
Zu Beginn wurden Erwartungen und Herausforderungen gesammelt, die sich aus dem Alltag der Betriebe ergeben. Besonders häufig genannt wurden Probleme mit Parasiten, die Auswirkungen von Entwurmungsmitteln auf die Umwelt, der Umgang mit Körpersignalen der Tiere sowie Fragen der Fütterung und Vermarktung älterer Tiere. In enger Abstimmung mit dem Zuchtverein plant die Geschäftsstelle hierzu Informationsangebote.
Als neues Format sollen Arbeitskreise entstehen, in denen sich Betriebe mit ähnlichen Fragestellungen zusammenschließen. Diese sollen sich mehrmals im Jahr auf wechselnden Höfen treffen und praxisnahe Lösungen entwickeln. Ein erstes Thema ist laut Beteiligten die Suche nach geeigneten Zuchttieren aus vergleichbaren Haltungsbedingungen, um Inzucht zu vermeiden. Auch Zaunbau und Weidemanagement wurden genannt.
Die Treffen sollen moderiert werden; bei Bedarf können Fachleute hinzugezogen werden. Langfristig möchte das Biosphärengebiet Teilnehmende auch für die Moderation qualifizieren.
Bild: Ewald Klingele
