(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

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Im Hochschwarzwald ist der gemeinsame Prozess zur Zukunftsstrategie gestartet. Laut Hochschwarzwald Tourismus GmbH stand beim ersten digitalen „Zukunfts-Espresso“ der Austausch aller 21 Mitgliedsgemeinden im Mittelpunkt. Ziel des Projekts ist es, die Region langfristig als attraktiven Ganzjahrestourismusraum zu stärken und gleichzeitig die Lebensqualität für die Bevölkerung zu sichern.

Die Gemeinden sollen ihre individuellen Stärken herausarbeiten und zugleich ein gemeinsames Selbstverständnis entwickeln. Nach Angaben der Veranstalter gehören dazu Fragen nach Identität, Ortsbild, Herausforderungen und Zukunftspotenzialen. Eine Reise durch alle Orte ist vorgesehen, um Profile und Bedürfnisse direkt vor Ort zu erfassen und Gespräche mit Einheimischen zu führen. Die Tourismusentwicklung werde damit bewusst in den Kontext von Lebensqualität und Gemeinschaftsentwicklung gesetzt.

Geschäftsführer Patrick Schreib hob hervor, dass touristische Nachfrage nicht nur von Naturpotenzialen, sondern stark vom abgeleiteten Angebot abhänge – von Bettenkapazitäten über Zielgruppenorientierung bis hin zu Freizeitangeboten. Der Prozess bewegt sich im Spannungsfeld zwischen regionaler Identität und sehr unterschiedlichen kommunalen Ausgangslagen. Die Hochschule warnte vor begrenzten Budgets und fehlender Infrastruktur, sieht aber im gemeinsamen Vorgehen große Chancen.

Moderiert wurde die Auftaktveranstaltung von der österreichischen Agentur nonconform, die partizipative Methoden in Veränderungsprozessen einsetzt. Teilnehmende waren aufgefordert, Erwartungen und Ideen einzubringen. Im Januar 2026 folgt der zweite digitale Austausch, im Frühjahr und Sommer weitere Projektschritte.

Gefördert wird das Projekt durch das LEADER-Programm der EU.

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