(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Der Finanzbericht Freiburg 2025 zeigt ein nahezu ausgeglichenes ordentliches Ergebnis. Laut Stadtverwaltung wird aktuell mit –1,2 Millionen Euro gerechnet, was leicht unter der ursprünglichen Planung liegt. Gleichzeitig fällt der prognostizierte Zahlungsmittelüberschuss mit 25,04 Millionen Euro deutlich geringer aus als vorgesehen. Die Oktober-Steuerschätzung entwickelt sich etwas besser als im Frühjahr, bestätigt jedoch den bundesweiten Trend sinkender kommunaler Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben.
Oberbürgermeister Martin Horn betont nach Angaben der Stadt, dass Freiburg im laufenden Jahr weiterhin stabil aufgestellt sei und geplante Investitionen umsetzen könne. Zugleich kündigt er an, dass die finanziellen Belastungen ab 2026 zunehmen werden. Der Bericht bestätigt damit die Einschätzung des ersten Finanzberichts, wonach die Planansätze 2025 ohne Einschränkungen bewirtschaftet werden konnten, sich aber ein schwierigeres Umfeld abzeichnet.
Wichtig für die kommenden Jahre sind die erwarteten Mittel aus dem Sondervermögen des Landes. Nach ersten Berechnungen könnte Freiburg insgesamt rund 170 Millionen Euro erhalten. Finanzbürgermeister Stefan Breiter verweist darauf, dass diese Hilfen bestehende Maßnahmen absichern, aber keine neuen Spielräume schaffen. Erst mit der angekündigten Verwaltungsvorschrift des Landes werde klar, wie die Mittel verteilt werden.
Die Stadtführung sieht im strikten Einhalten des Konnexitätsprinzips eine zentrale Voraussetzung, damit Kommunen ihre Aufgaben und Zukunftsinvestitionen verlässlich erfüllen können.


