(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Erzdiözese Freiburg
Die Erzdiözese Freiburg unterstützt gemeinsam mit Misereor zwei beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingereichte Beschwerden gegen den Metallkonzern Aurubis. Laut Mitteilung richten sich die Vorwürfe gegen mutmaßliche Verstöße gegen das Lieferkettengesetz.
Dem Unternehmen wird vorgehalten, Kupferkonzentrate aus peruanischen Minen zu beziehen, in denen es zu schweren Menschenrechtsverletzungen sowie massiver Umweltverschmutzung gekommen sein soll. Betroffene Gemeinden berichten von belastetem Trinkwasser, kontaminierten Böden und einer Häufung schwerer Erkrankungen.
Die Erzdiözese verweist auf ihre enge Partnerschaft mit der peruanischen Kirche und ruft zu direktem Austausch zwischen Wirtschaft und betroffenen Gemeinden auf. Misereor fordert, dass Aurubis gemeinsam mit den Menschen vor Ort wirksame Maßnahmen zur Wiedergutmachung erarbeitet.
Das Lieferkettengesetz sei weiterhin unverändert gültig, betont die Organisation. Das BAFA soll die Vorwürfe laut Misereor umfassend prüfen und bei Bedarf Sanktionen verhängen.


