(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Katholische Frauenverbände in der Erzdiözese Freiburg
Mit deutlichen Forderungen treten Frauenverbände in der Erzdiözese Freiburg dem Thema Gewalt gegen Frauen entgegen. Laut kfd, SkF, KDFB und IN VIA bleibt geschlechtsspezifische Gewalt ein massiv unterschätztes Problem, dem Mädchen und Frauen häufig im eigenen Lebensumfeld ausgesetzt sind. Die Verbände erinnern daran, dass laut Bundeslagebild fast täglich ein Femizid erfolgt und zahlreiche weitere Delikte wie sexualisierte oder digitale Gewalt zunehmen.
Die Organisationen betonen, dass diese Gewalt demokratische Werte untergrabe und die Gleichstellung gefährde. Sie setzen sich deshalb für den Ausbau von Frauenhausplätzen, stärkere Unterstützungsstrukturen, konsequente Täterarbeit und ein gesellschaftliches Bewusstsein ein, das Gewalt nicht verharmlost. Auch Sensibilisierung bei Polizei und Justiz gehört zu den zentralen Forderungen.
Zum Vorabend des Internationalen Tags findet in Freiburg ein politisches Nachtgebet statt. Die Verbände verweisen darauf, dass sie mit Beratungsstellen, Frauenhäusern und sozialer Arbeit in der Region kontinuierlich Betroffene unterstützen und zugleich auf landespolitischer Ebene an Verbesserungen arbeiten.

