(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Mit der ersten Grünoase an der Kaiser-Joseph-Straße hat Freiburg einen neuen grünen Aufenthaltsort im Zentrum geschaffen. Laut Stadt entstand an der Ecke zur Gerberau ein schattiger Platz mit großem Holzpodest, einer alten Platane und zusätzlichen Pflanzmodulen. Die neue Bauminsel ist der Auftakt für ein umfassendes Begrünungskonzept, das die Innenstadt kühlen, aufwerten und attraktiver machen soll.
Insgesamt plant die Stadt 22 mobile Baummodule sowie 13 Pflanzmodule mit Sträuchern und Stauden. Unter bestehenden Bäumen entstehen zudem zwei große Holzpodeste. Vier der Baummodule sollen künftig am Kartoffelmarkt stehen. Die zwölf Bäume der bisherigen Herzschlagbänke werden als mobile Wanderbäume in das Projekt integriert – ein Schritt, den die Stadt als nachhaltige Weiterentwicklung bezeichnet.
Die Module bieten mehr Wurzelraum und sollen widerstandsfähige, schattenspendende Bäume ermöglichen. Entwickelt wurden sie gemeinsam mit Akteuren aus Bürgerschaft, Handel, Politik und Gastronomie, um robuste und flexible Lösungen für die stark genutzte Kaiser-Joseph-Straße zu schaffen.
Die Grünoasen sind Teil eines stadtweiten Aufenthalts- und Begrünungskonzepts, das auf dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ basiert. Da im Bereich der Kajo keine festen Pflanzungen möglich sind, setzt Freiburg auf mobile Elemente. Parallel starten auch die Wanderbäume, die an verschiedenen Orten getestet und später dauerhaft gepflanzt oder weiter versetzt werden.
Rund 460.000 Euro fließen in die Bauminseln der Kaiser-Joseph-Straße; insgesamt stehen jährlich etwa 600.000 Euro für Grünoasen im Stadtgebiet bereit, darunter Mittel aus der Übernachtungssteuer. Weitere Projekte folgen unter anderem in Zähringen und Ebnet.

