(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: wvib Schwarzwald AG
Deutliche Signale aus der Industrie hier in Freiburg und im Südwesten: Die wvib Schwarzwald AG meldet, dass 39 Prozent der befragten Betriebe stark oder sehr stark von chinesischen Exportbeschränkungen auf Seltene Erden betroffen sind; nur 15 Prozent sehen derzeit keine Auswirkungen. Nach Verbandsangaben dominiert China die Lieferkette, was zu längeren Lieferzeiten, Preisanstiegen und Ausfällen führt, besonders bei Magneten, Motoren und Halbleitern.
Insgesamt fühlen sich 85 Prozent der Unternehmen beeinträchtigt. Direkt mit Seltenen Erden arbeiten 32 Prozent, indirekt abhängig sind 72 Prozent, häufig von Neodym sowie Yttrium, Samarium und Gallium. Als Reaktion legen 38 Prozent Vorräte an, 13 Prozent suchen neue Lieferanten und 5 Prozent weichen auf andere Materialien aus; die Wirksamkeit wird überwiegend als eher positiv bewertet.
Beim Ausblick erwartet nur eine Minderheit von 8 Prozent eine Entspannung, 51 Prozent rechnen mit einer Stagnation, 41 Prozent mit einer Verschärfung. Der Verband verweist auf die Notwendigkeit planbarer Zugänge zu kritischen Rohstoffen und wirbt für eine europäische Strategie ohne Subventionen.

