(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universität Freiburg

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Die Universität Freiburg übernimmt eine führende Rolle beim Aufbau eines deutschlandweiten Frühwarnsystems für tierische Grippeviren. Wie die Hochschule mitteilt, koordiniert die Medizinische Fakultät das neue Verbundprojekt FLU-PREP, das vom Bund mit 3,5 Millionen Euro gefördert wird. Rund eine Million Euro gehen nach Freiburg. Ziel ist es, Influenza-Viren, die von Tieren auf Menschen übertragbar sind, frühzeitig zu erkennen und deren Pandemierisiko einzuschätzen.

Das Forschungsteam um den Virologen Prof. Martin Schwemmle vom Universitätsklinikum Freiburg betreibt gemeinsam mit Partnern die zentrale Laborplattform des Projekts. Dort werden Viren genetisch und biologisch analysiert, um ihr zoonotisches Potenzial zu bewerten – also die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den Menschen überspringen. Die Erkenntnisse sollen helfen, Diagnostik und Prävention schneller anzupassen und Infektionsketten früh zu unterbrechen.

FLU-PREP folgt dem One-Health-Ansatz, der die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt verknüpft. Neben Freiburg sind unter anderem das Robert-Koch-Institut, das Friedrich-Löffler-Institut, die Charité Berlin, die Universität Münster und das Bayerische Landesamt für Gesundheit beteiligt.

Bild: Prof. Dr. Petr Chlanda, Universität Heidelberg

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