(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: DRK Kreisverband Emmendingen e.V.
An der Johann-Peter-Hebel-Grundschule Wagenstadt bei Herbolzheim startet ein besonderes Projekt: Zehn Grundschüler der dritten Klasse werden ab Oktober zu Juniorhelfern ausgebildet. Ziel ist es, Kindern frühzeitig beizubringen, wie sie in Notfällen richtig reagieren und sich gegenseitig unterstützen können.
Bei einem kleinen Festakt übergab der DRK-Kreisverband Emmendingen der Schule einen Erste-Hilfe-Rucksack. Die gesamte Schulgemeinschaft nahm an der feierlichen Übergabe teil. Initiiert wurde das Projekt von der neuen Schulleiterin Melanie Müller, die selbst ausbildet. „Ich bilde mit Begeisterung aus – dann nehmen es die Kinder auch gerne an“, sagt sie.
In der Ausbildung lernen die Kinder, Wunden zu versorgen, den Notruf richtig abzusetzen und in Alltagssituationen Hilfe zu leisten. Ab Februar 2026 werden die Juniorhelfer im Schulalltag aktiv – mit ihrem Erste-Hilfe-Rucksack sind sie dann auf dem Pausenhof unterwegs, um bei kleineren Verletzungen zu helfen.
Die Barmer Krankenkasse hat den Erste-Hilfe-Rucksack gespendet. Regionalgeschäftsführer Philipp Knappe lobte das Engagement der Schule. Auch Franzi Stövhase vom DRK-Kreisverband Emmendingen betonte die Bedeutung des Projekts: „Es wäre wünschenswert, wenn Erste Hilfe fest in den Lehrplan aufgenommen würde. Diese Fähigkeiten sind elementar wichtig – für ein respektvolles Miteinander und um Leben zu retten.“
Bild: DRK Kreisverband Emmendingen e.V.