(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universität Freiburg

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Mindestens 16 bis 37 Prozent naturnahe Flächen sind nötig, um Bestäuber wie Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge zu erhalten. Das zeigt eine internationale Studie unter Beteiligung der Universität Freiburg, die in Science erschienen ist. Das EU-Ziel von zehn Prozent naturnaher Flächen sei deutlich zu niedrig, warnen die Forschenden.

Entscheidend sei zudem die Qualität der Lebensräume – Blühstreifen allein reichten nicht, da Bestäuber auch Nist- und Rückzugsorte bräuchten. Besonders Wildbienen benötigen mindestens 16 bis 18 Prozent, Schmetterlinge sogar 37 Prozent naturnahe Flächen. Frühere kurzfristige Maßnahmen hätten nur vorübergehende Effekte gezeigt.

Laut Co-Autorin Prof. Alexandra-Maria Klein müsse die Landwirtschaft langfristig für den Erhalt von Lebensräumen entlohnt werden – idealerweise für mindestens 20 Jahre. Nur so könne die Bestäuber-Vielfalt gesichert und die Ernährungssicherheit gestärkt werden.

Bild: Felix Fornoff

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