(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg
Nur jedes sechste Kind in Baden-Württemberg erhält Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket – in Freiburg liegt die Quote laut Paritätischem Wohlfahrtsverband immerhin bei 44,2 Prozent. Trotzdem sei die bundesweite Bilanz alarmierend, heißt es in einer neuen Studie: 83,6 Prozent der anspruchsberechtigten Kinder gehen leer aus. Der Verband kritisiert das Programm als zu bürokratisch und fordert, die Hilfen pauschal an die Familien auszuzahlen.
Große regionale Unterschiede zeigen laut Studie, dass der Wohnort eine entscheidende Rolle bei der tatsächlichen Inanspruchnahme spielt. So liegt die Quote in Emmendingen bei 11,7 Prozent, in Breisgau-Hochschwarzwald bei 15,1 Prozent und in Lörrach bei 12,0 Prozent. Nur der Rems-Murr-Kreis erreicht mit 84,1 Prozent einen Spitzenwert.
Kinder dürften nicht wegen komplizierter Verfahren vom Sportverein, Musikunterricht oder Freizeitaktivitäten ausgeschlossen bleiben, fordert der Verband.