(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Regierungspräsidium Freiburg
Der am Titisee entdeckte Flamingo ist wieder in Freiheit. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, wurde der einjährige Vogel am Dienstag nahe Waldshut-Tiengen in der Nähe der Aare-Mündung freigelassen. Zuvor war eine Auswilderung am Klingnauer Stausee in der Schweiz aus formalen Gründen gescheitert.
Nach Rücksprache mit der Vogelwarte Radolfzell geht Biologe Tobias Kock davon aus, dass der Flamingo den Weg zu seinen Artgenossen findet. Erste Sichtungen aus der Schweiz bestätigen: Der Vogel hat sich der dortigen Flamingo-Gruppe angeschlossen.
Der Flamingo war im Sommer am Titisee entdeckt und vom Tierschutzverein Markgräflerland aufgenommen worden. Medizinische Untersuchungen zeigten: Das Tier ist gesund – weder Parasitenbefall noch Mangelerscheinungen.
Das Regierungspräsidium betont, dass Wildtiere in der Regel nicht eingefangen werden sollten, solange sie sich nicht in einer akuten Notlage befinden. Jungtiere wie Flamingos legen nach dem Flüggewerden oft weite Strecken zurück. Bereits 2015 wurden Flamingos am Bodensee gesichtet.