(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Staatsanwaltschaft Freiburg
Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat die Ermittlungen zum tödlichen Schusswaffengebrauch durch Polizisten in Eichstetten eingestellt. Im Februar hatte ein 48-Jähriger seine Partnerin und deren Sohn mit einer Schrotflinte bedroht und war anschließend bewaffnet durch den Ort gezogen. Als er die Waffe auf Polizisten richtete, gaben zwei Beamte Schüsse ab, die den Mann tödlich verletzten.
Laut Staatsanwaltschaft handelten die Beamten in der irrigen Annahme einer Notwehrlage. Sie hätten die Situation in Sekundenbruchteilen einschätzen müssen, weshalb ihnen kein strafbares Verhalten vorwerfbar sei. Die Ermittler gehen zudem davon aus, dass der Mann möglicherweise bewusst den Tod durch die Polizei herbeiführen wollte – ein sogenanntes „suicide by cop“.
So bekommen Sie Hilfe bei Suizidgedanken:
Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, bieten verschiedene Organisationen Hilfe an:
Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222 oder 116 123 oder per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de
Für Kinder und Jugendliche gibts die „Nummer gegen Kummer“ – montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 11 6 111 oder 0800/111 0 333. Eine Mailberatung für junge Menschen gibts über die Website U25 Deutschland und über Jugendnotmail.
Hilfe – auch in türkischer Sprache – bietet das muslimische Seelsorge-Telefon „MuTeS“ unter 030/44 35 09 821. Die Mitarbeiter dort sind rund um die Uhr erreichbar.
Eine Übersicht weiterer Angebote hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention unter suizidprophylaxe.de aufgelistet.