(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
Am Güterbahnhof in Freiburg wurde seit Anfang Juli mehrfach der Japankäfer nachgewiesen – ein gefährlicher Schädling mit über 400 Wirtspflanzen. Um eine Ausbreitung zu verhindern, tritt laut Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am Freitag eine Allgemeinverfügung in Kraft. Sie legt rund um die Fundstellen eine Befallszone mit einem Radius von einem Kilometer sowie eine angrenzende Pufferzone von mindestens fünf Kilometern Breite fest.
Laut Behörde ist der Japankäfer wegen seiner Fraßschäden an Blättern, Früchten und Wurzeln besonders problematisch für Wein-, Obst- und Ackerbau. In der Pufferzone ist die Entsorgung von Grünschnitt oder Pflanzenmaterial nur unter Auflagen erlaubt, der Abtransport von Erdmaterial ganzjährig verboten. Innerhalb der Befallszone gelten strengere Regeln: Rasenbewässerung ist im Sommer untersagt, Maschinen müssen vor Verlassen der Zone gereinigt werden. Auch Ernteprodukte dürfen die Zone nur kontrolliert und geschützt verlassen.
Wer verdächtige Käfer entdeckt, soll den Fund melden. Der Japankäfer ist etwa einen Zentimeter groß, metallisch grün und besitzt auffällige weiße Haarbüschel an den Seiten.
Bild: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald