(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: wvib Schwarzwald AG
Von einer Rückkehrwelle ins Büro kann in der Industrie keine Rede sein: Laut einer Umfrage des wvib Schwarzwald AG halten die meisten Unternehmen der Region an ihren bestehenden Homeoffice-Regelungen fest. An der Kurzbefragung beteiligten sich rund 200 Personalverantwortliche aus dem industriellen Mittelstand.
Nach eigenen Angaben setzen 63 Prozent der Firmen auf eine feste Obergrenze für Homeoffice-Tage, meist liegt sie bei etwa 40 Prozent – also zwei von fünf Arbeitstagen. Weitere 33 Prozent gestatten einen Tag pro Woche. Nur 12 Prozent bestehen auf vollständiger Präsenzarbeit, während 10 Prozent ganz auf Vorgaben verzichten.
Auch Änderungen der bestehenden Modelle sind selten: 79 Prozent der Unternehmen haben ihre Regelungen in den letzten zwölf Monaten nicht angepasst. Nur 8 Prozent verschärften die Regeln, 3 Prozent lockerten sie. Vielerorts wurden bestehende Praktiken formalisiert, zum Beispiel durch Betriebsvereinbarungen.
wvib-Hauptgeschäftsführer Christoph Münzer verweist darauf, dass im produzierenden Gewerbe aus Rücksicht auf die Mitarbeitenden in der Fertigung ohnehin seit Langem zurückhaltender mit Homeoffice umgegangen werde – viele Regeln seien längst etabliert.