(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universitätsklinikum Freiburg
Ein operativer Magenbypass schützt möglicherweise vor Darmkrebs – das zeigt eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Freiburg. Laut Forscherteam senkt der Eingriff nicht nur das Gewicht, sondern verändert auch den Gallensäurehaushalt so, dass das Tumorrisiko sinkt.
Im Tierversuch reduzierte die OP das Auftreten von Darmtumoren deutlich, Metastasen bildeten sich kaum noch. Auch erste Daten von Patientinnen und Patienten bestätigen den Zusammenhang: Wer hohe Spiegel bestimmter Gallensäuren aufwies, entwickelte Metastasen früher.
Die Freiburger Studie, veröffentlicht im Fachjournal „Science Translational Medicine“, liefert neue Ansätze zur Krebsprävention bei Adipositas. Geplant sind weitere Studien zur medikamentösen Beeinflussung der Gallensäurezusammensetzung.