(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Emmendingen

Bohrmehl am Stammfuß, abgeplatzte Rinde und Einbohrlöcher – typische Zeichen für Borkenkäfer. Wie sie zu erkennen und zu bekämpfen sind, erfuhren rund 50 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer Anfang Juli bei einer Infoveranstaltung des Forstamts Emmendingen in Siensbach bei Waldkirch.

Laut Landratsamt lag der Fokus der praxisnahen Schulung auf Prävention und Frühwarnung. In drei Gruppen durchliefen die Teilnehmenden Stationen mit Experten der Forstverwaltung und der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.

Felicitas Sander von der FVA erklärte, dass sich die Fichtenborkenkäfer Buchdrucker und Kupferstecher durch steigende Temperaturen immer schneller entwickeln – mit mehreren Generationen pro Saison. Revierleiter Leo Klotz und Trainee Johannes Höland zeigten Methoden zur frühzeitigen Erkennung, etwa durch Monitoring typischer Schädlingsspuren.

Revierleiter Simon Fischer informierte zudem über die Aushaltung von Käferholz, das trotz Befall weiterhin verwertbar bleibt, wenn es fachgerecht sortiert und aufbereitet wird.

Carla Wiest vom Forstamt betonte die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung: Hinweise auf Befall seien Hilfe, keine Kritik – der Borkenkäfer mache schließlich nicht an Grundstücksgrenzen Halt.

Bild: Landratsamt Emmendingen

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