(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
Schiefe Wände, romanische Malereien und eine Christusdarstellung von europaweiter Bedeutung – die Glöcklehof-Kapelle in Bad Krozingen öffnet wieder ihre Türen für interessierte Besucher. Den Auftakt der diesjährigen Führungsreihe übernimmt am Dienstag ein erfahrener Kenner: Architekt Felix Ruch. Von 16 bis 18 Uhr erläutert er Geschichte und Besonderheiten dieses einzigartigen Bauwerks.
Die Kapelle, um das Jahr 1000 errichtet und 1936 durch einen Kurgast wiederentdeckt, ist das älteste Gebäude der Stadt. Besonderer Schatz ist ein Fresko, das das Martyrium Johannes des Täufers zeigt – eingerahmt von geometrischen Ornamenten und einem Christusbildnis, das als älteste Darstellung nördlich der Alpen gilt. Die Malereien könnten aus der Werkstatt der berühmten Reichenauer Buchmaler stammen.
Die Kapelle war einst Teil des St. Ulrichhofes und ist ein architektonisches Kleinod der Vorbergzone des Schwarzwaldes. Weitere Führungen mit Felix Ruch finden laut Veranstalter am 15. Juli, 12. August und 9. September statt.
Bild: Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen