(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: MdL Gabi Rolland (SPD), SPD-Landtagsfraktion
600 Euro für ein WG-Zimmer – so teuer ist das Studentenleben in Freiburg inzwischen laut Gabi Rolland. Die SPD-Landtagsabgeordnete nennt die Situation „Wucher“ und kritisiert die Landesregierung von Grünen und CDU für ihre mangelnde Wohnbaupolitik. Die Landesregierung habe zwar ein eigenes Wohnungsbauministerium geschaffen, liefere aber eine „verheerende Bilanz“, sagt Rolland. Es brauche mehr bezahlbaren Wohnraum für Studenten.
Um das Problem zu lösen, fordert die SPD-Landtagsfraktion eine Mitfinanzierung des Bundesprogramms „Junges Wohnen“ mit Landesmitteln. Ziel ist es, die Zahl der Wohnheimzimmer bis 2036 zu verdoppeln. Außerdem verlangt Rolland eine deutliche Erhöhung der Finanzhilfen für Studierendenwerke, die seit 2020 nicht mehr angepasst wurden. Diese sollen künftig über einen „Solidarpakt Studierendenwerke“ jährlich steigen und durch einen einmaligen Inflationsausgleich ergänzt werden.
Auch das BAföG sorgt laut Rolland für Unmut: Die Bearbeitungszeit sei mit bis zu neun Monaten zu lang. Die SPD fordert daher mehr Personal bei den Studierendenwerken und Abschlagszahlungen von 80 Prozent, wenn ein Antrag nicht innerhalb von sechs Wochen bearbeitet ist.