(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universität Freiburg

Dichte Baumkronen, vielfältige Arten und ein harmonisches Klangbild: Wälder tun der Gesundheit gut – doch wie sehr, hängt stark von ihrer Struktur ab. Das zeigt das Forschungsprojekt „Dr. Forest“, koordiniert von der Uni Freiburg. In fünf europäischen Ländern wurden dafür 164 Wälder untersucht.

Die Studie belegt: Besonders dichtes Laubdach schützt vor Hitze und verbessert die Luftqualität – erhöht jedoch die Zeckengefahr und mindert das Wachstum von Heilpflanzen. Auch die Vielfalt an Baumarten fördert das Wohlbefinden, ebenso wie artenreiche Klanglandschaften, die in strukturreichen Wäldern vorkommen.

Die Forscher betonen, dass es keinen „idealen Wald“ gibt. Der gesundheitliche Nutzen hängt vielmehr von lokalen Gegebenheiten ab – ob Stadtnähe, Hitzeprobleme oder Infektionsrisiken. Die Ergebnisse liefern konkrete Strategien für Waldbewirtschaftung und Stadtplanung, zugeschnitten auf regionale Gesundheitsbedürfnisse.

Bild: Aurore Delsoir

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