(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: NINA-Warnapp, Zweckverband Wasserversorgung Hexental
Eine routinemäßige Wasserprobe hat im Hochbehälter der Gemeinde Au im Hexental Enterokokken ans Licht gebracht. Der Zweckverband Wasserversorgung Hexental warnte am Freitag vor möglichen Gesundheitsrisiken und verhängte umgehend ein Abkochgebot für das Leitungswasser in Au. Besonders Menschen mit geschwächtem Immunsystem seien laut Verbandsvorsitzendem Markus Rees gefährdet.
Das Wasser darf derzeit nur abgekocht verwendet werden – etwa zum Trinken, Kochen, Zähneputzen oder zur Wundreinigung. Für Toilettenspülungen bleibt es uneingeschränkt nutzbar. Wie die Bakterien ins Wasser gelangten, ist bislang unklar. Weitere Proben und Untersuchungen sollen nun klären, ob sich die Keimbelastung reduziert oder ob zusätzliche Maßnahmen wie eine Chlordesinfektion notwendig werden.
In den übrigen Gemeinden des Hexentals laufen ebenfalls Überprüfungen, ein Abkochgebot gilt dort jedoch nicht. Der Zweckverband informiert regelmäßig über die aktuelle Lage auf seiner Website, über die Nina-App sowie durch Flugblätter.