(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Erzdiözese Freiburg
In Bildungshäusern, Kindergärten und Pflegeeinrichtungen der Erzdiözese Freiburg sollen künftig mehr Bio-Produkte und regionale Lebensmittel auf den Tisch kommen – bei weniger Fleisch. Das ist das zentrale Ergebnis der sogenannten Bio-Regio-Studie, die das Öko-Institut und das Beratungsunternehmen a’verdis im Auftrag der Erzdiözese durchgeführt haben. Die Ergebnisse der dreijährigen Untersuchung wurden jetzt veröffentlicht.
Nach Angaben der Diözesanstelle Schöpfung und Umwelt ist das Thema Ernährung entscheidend für den Klimaschutz. Angesichts von über sechs Millionen Essen pro Jahr in kirchlichen Einrichtungen sei die Verantwortung für regionale Wirtschaftskreisläufe und nachhaltige Landwirtschaft groß, heißt es aus der Projektleitung.
Die Studie zeigt: Bio-Produkte erhöhen zwar die Wareneinsatzkosten, doch eine Reduktion tierischer Produkte – besonders bei Fleisch – schafft finanzielle Spielräume für mehr Nachhaltigkeit. Rindfleisch aus regionaler Erzeugung wird als empfehlenswerte Alternative genannt. Gleichzeitig bringt die direkte Beschaffung aus der Region organisatorische Herausforderungen mit sich, etwa durch erhöhten Planungsaufwand.
Erste Maßnahmen wurden bereits in Modellhäusern umgesetzt. Zudem wurden in Zusammenarbeit mit Fachleuten und Einrichtungen Leitlinien für eine ökologische und sozial verantwortliche Verpflegung entwickelt. Diese sollen künftig als Richtschnur für alle kirchlichen Einrichtungen der Erzdiözese dienen.