(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Ein digitaler Zwilling für Freiburg könnte bald Realität werden – möglich macht das der neue Daten:Raum:Freiburg, den die Stadt im Rahmen des Digitaltags präsentiert. Die Plattform bündelt erstmals kommunale Daten aus Bereichen wie Mobilität, Umwelt und Soziales und macht sie über interaktive Dashboards öffentlich nutzbar. Laut Stadtverwaltung zielt das Projekt auf eine datengestützte, transparente und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung.
Die zugänglichen Informationen reichen von Luftqualität bis hin zur Altersstruktur in einzelnen Stadtteilen. Auch die Verwaltung profitiert: Berichte wie der Nachhaltigkeitsbericht lassen sich automatisiert erstellen, Dienstleistungen effizienter planen. Datenhoheit und Sicherheit stehen im Fokus – es werden keine personenbezogenen Daten verarbeitet, gehostet wird ausschließlich in deutschen Rechenzentren.
Freiburg setzt auf Kooperation: Hochschulen, Kliniken und Unternehmen sollen ihre Daten einbringen können. Überregionale Partnerschaften, etwa mit Basel und Mulhouse, sind geplant. Finanziert wird das Projekt mit 8,3 Millionen Euro vom Bund und der KfW, Freiburg steuert weitere 4,5 Millionen bei. Ziel ist eine digitale Infrastruktur als Fundament für weitere Smart-City-Anwendungen.